BASICS

So, Hauptsache schon mal allen Bescheid gesagt, dass es von nun an regelmäßige Einträge zum Thema Diabetes geben wird. 

Habe ich ein Konzept? Nicht wirklich. Go with the flow! 
Ist dieser Blog eher was für Diabetiker oder die gesunden Menschen unter uns? Nun, wer auch immer was damit anzufangen weiß, ist hier gerne gesehen. Nun gab es ja schon eine kleine Einführung und ein kurzes Gejammere über die ganzen Unwissenden, mit denen sich eine Diabetikerin so rumschlagen muss. Unwissenheit ist kein Frevel, Ignoranz jedoch schon. 

Was Nicht-Diabetiker als aller Erstes wissen sollten: Vom Diabetes (Diabetes mellitus) gibt es zwei Typen. Typ 1 und Typ 2 (no shit). Während es über 6 Millionen Typ-2-Patienten in Deutschland gibt, leiden nur 300.000 Patienten unter Diabetes Typ 1. Wo liegt der Unterschied? Einfach erklärt, wird bei Typ-2-Patienten zwar Insulin produziert, ist jedoch im Körper nicht mehr wirksam. 

Wie kommt es dazu? 
Übergewicht und fortschreitendes Alter tut der Bauchspeicheldrüse nicht gut und der Körper „gewöhnt“ sich zu sehr an die große Menge Ausschüttung von Insulin, es bildet sich also eine „Insulinresistenz“. Diabetes kann unterschiedlich ausgeprägt sein: Nach der Diagnose brauchen manche Menschen nur wenig in ihrem Leben zu ändern. Schon eine geringe Gewichtsabnahme und etwas mehr Bewegung reichen für sie aus, um ihre Krankheit in den Griff zu bekommen. Andere Menschen mit Typ-2-Diabetes benötigen jedoch eine dauerhafte Behandlung mit Tabletten oder Insulin
Bei Typ-1-Diabetikern (dat me), ist die Bauchspeicheldrüse dauerhaft geschädigt und produziert kein Insulin mehr, sodass man sich das zu jeder kohlenhydratereichen Mahlzeit spritzen muss, um wie ein normaler Mensch funktionieren zu können (vorausgesetzt man schätzt die Menge besser ein als ich, um Blutzuckerschwankungen zu vermeiden). 

Wie es zu meiner Erkrankung kam, weiß niemand so genau. Mein Vater, der übrigens kurz nach Ausbruch die Krankheit bei mir erkannte, ist der Meinung mein Immunsystem sei ein 31er gewesen und hätte sich gegen meinen eigenen Körper – ganz spezifisch meine Bauchspeicheldrüse – gewandt und sie zerstört. 

Was waren damals die Symptome? 
Ich will niemandem Angst machen, denn die Symptome kommen bei verkaterten Studenten genauso oft vor, wie bei echten Diabetes-Fällen: 
Starkes Durstgefühl (man unterscheide den kurz anhaltenden Durst nach einer Flasche Vodka oder einem Joint und dem unauslöschlichem Durst eines To-Be-Diabetikers)
dementsprechend häufiges Wasserlassen
Müdigkeit und Antriebslosigkeit  
Übelkeit
- Gewichtsabnahme (Nein, das ist nicht positiv!)

Sollten diese Symptome bei euch länger als ein Wochenende auftreten, geht auf jeden Fall mal zum Arzt. Zu spätes Erkennen der Krankheit kann eure Gefäße schädigen, was im schlimmsten Fall zu Blindheit, Amputationen oder Koma führen kann. Mehr darüber erfahrt ihr bestimmt noch in einem meiner anderen Beiträge, weiß nur noch nicht genau wann. 

Solltet ihr an beiden letzteren Symptomen leiden, bietet die Universität psychosoziale Beratungen an. Es ist keine Schande seinen Studiengang zu wechseln, um Architekt einer Beyblade-Arena zu werden. Man muss eben das tun, wozu man geschaffen wurde. 

Stay tuned!



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